Host: PABX
PABX stellt seit 1990 die Kommunikations-Verbindungen her (Telephonie, Telefaksimile, ISDN), was die physisch/technische Seite betrifft. Diese Dienstleistung wird dann von anderen Hosts direkt oder indirekt genutzt.
Zunächst ein AMD386/40 in einem kompakten Pizzabox
Gehäuse, mußten die Innereien
Mitte 2001 in ein Desktop-Gehäuse umgesetzt werden, weil das Original-Netzteil nach einem Lüfterschaden abgeraucht und Ersatz dafür nicht mehr aufzutreiben war. Angelegentlich dieses Umbaus erhielt die Maschine eine 100 MB Bootplatte, während sie zuvor mit einer Start-Diskette hochgefahren wurde (was etwa ein Mal pro Jahr geschah). Alle Datenbestände indes befanden sich nach wie vor auf dem Netware-Server, der im Frühjahr 2004 dann von Kroisos abgelöst wurde. Von dort aus wird nach dem Login (via AUTOEXEC.BAT) auch die Multitasking Oberfläche DesqView/386
geladen. Sie ermöglicht es als Multitasking-System, bei Bedarf bestimmte administrative Aufgaben zu erledigen, ohne dafür die PABX-Software anhalten oder beenden zu müssen.
An einem der drei internen ISDN-Busse der TK-Anlage ist eine weitere externe ISDN-Anlage (Eumex 208
) angebunden, die ihrerseits TK-Verbindungen für analoge Endgeräte (Telephonie, FAX) zur Verfügung stellt. Die beiden anderen ISDN-Busse stehen für digitale Endgeräte zur Verfügung: neben dem von Barbara ehedem genutzten Elsa Adapter mehrere EEH ELink 310
, die von wechselnden Maschinen bei Bedarf eingesetzt werden können, sowie ein ISDN-Telefon.
Da der PABX-Karten Hersteller sein Produkt nicht mehr pflegt und neuere Versionen unsinnigerweise nur für eine teure graphische Oberfläche angeboten werden, ist die weitere Lebensdauer dieser Maschine unbestimmt. Sollte die PABX-Karte ihre Dienste einstellen, wird mit Sicherheit ein anderer Anbieter für die Nachfolge gewählt. Als die Karte Ende vergangenen Jahrhunderts bereits einmal ausgetauscht werden mußte, weil einer ihrer Chips ohne ersichtlichen Grund abgeraucht
war, konnte Ersatz nur noch über den Bekannten eines Freundes eines ... beschafft werden. Bleibt also zu hoffen, daß die gegenwärtige Karte nun wenigstens so lange durchhält wie ich.
Bis Frühjahr 2004 war die PABX-Maschine die letzte, die noch mittels 10 MBit BNC-Kabel ans Netz angebunden war. Da der von ihr verursachte Verkehr jedoch minimal ist (v.a. Protokollierung der Verbindungsdaten) und zudem mit keinem anderen mehr auf dem Kabel um die verfügbare Bandbreite kämpfen mußte, war dies völlig ausreichend (im Grunde würden sogar serielle 115 KBit hinreichen). Als dann u.a. auch Christines Aufgaben von Kroisos übernommen wurden, bekam PABX auch eine UTP-NIC. Außerdem wurde der Netware
Netzwerk-Zugriff durch Samba
(TCP/IP) ersetzt, so daß nun nach beinahe anderthalb Jahrzehnten die IPX/SPX
Ära in meinem LAN endgültig vorbei ist.
Bei der gleichen Gelegenheit wurde auch der bis dato verwendete 9''
(monochrom) HGC
-Monitor verrentet und PABX, wie die anderen Maschinen auch, an den Master View CPU Switch
angeschlossen.
Prozessor | Betriebssystem | Peripherie | Hauptaufgaben |
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AMD 486/100 | DOS 6.2, DesqView/386 | 32 MB RAM; 100 MB IDE; ELink NIC; PABX TK-Anlagenkarte; Tastatur/Maus/Display mittels Master View CPU Switchgemeinsam mit anderen Maschinen |
TK-Anlage |